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Mai 2012: Hungerstreik wegen fehlender Obsorgerechte in Österreich
Dauer: 3. Mai - 11. Mai 2012
Ort: St. Pölten vor dem Kreisgericht am Schießstattring 6
Hungerstreikende:
Semir Kesetovic, Gerhard Männl, ein Ex-Mann einer
Ex-Fernseh-Super-Nanny, Christian Gomez, Kurt Heiligenbrunner. Von den 4
Männern sind 3 aus Wien.
Forderung an das Gericht:1. Die Verfahrensdauer ist zu lange und muß gekürzt werden
2. Kindesentzug und Kindesentfremdung soll als Kindesmisshandlung anerkannt werden.
Der Hungerstreik soll wie bei Mahatma Gandhi ein gewaltloser Widerstand sein.
Das
Motto lautet:
„Kilos für Kinderrechte“.Diese
Aktion soll bei mehreren Bezirksgerichten gemacht werden. Das Hauptziel
der Hungernden ist es einen Massenstreik zu erreichen und einen
Dachverband für Kinderrechte zu errichten, wo alle Betroffene, die ihre
Kinder nicht sehen können oder dürfen, mitmachen können, um die
Kinderrechte umzusetzen, also auch die Omas, Opas, Tanten, Onkeln,
Geschwister.
Wir hungern nicht zu Tode, da sie uns nach 2 Wochen zum
Psychiater schicken können und uns zwangsernähren und
zwangspsychiatrieren könnten. Deshalb ist unser Ziel die Aktion nicht 1x
zu machen, sondern mehrmals.
Gerichte schweigen, wenn es derzeit Kindesentzug und Kindesentfremdung gibt. Die Jugendämter schweigen auch.
Jugendämter sollten nicht als
„Mutterämter“
agieren. Herr Kesetovic macht das sowohl als Politiker der Grünen
Gewerkschafter, aber auch als Vater. Auch ihm war sein Sohn 3 Jahre
entzogen worden, obwohl er die gemeinsame Obsorge zugesprochen bekommen
hatte und ebenso ein Besuchsrecht hatte. In seinem Fall gab es schon 4
Richter und 4 Jugendsamtmitarbeiter, die jedesmal sich neu in den Fall
einarbeiten mußten. Sein Verfahren dauert deshalb schon so lange,
nämlich 6 Jahre.